Im Folgenden finden sich einige Übungen für Anfänger.
Der Begriff der "Beginner-Meditation" verweist dabei auf zwei Aspekte.
Zum einen: Diese Übungen sind simpel, aber nicht einfach. Sie sind technisch simpel, erfodern aber durchaus Erfahrung im Halten des entspannt-wachen Gewahrseins und des sensiblen und freundlichen Spürens. Es sind grundlegende Übungen im und für das Jetzt. Sie besitzen viel Kraft, vor allem das Verweilen im Herzraum.
Zum anderen: Auch sog. "Fortgeschrittenen" wird immer wieder eine unvoreingenommene, unmittelbare, offene und neugierige Haltung anempfohlen, als würde man gerade erst beginnen. Insofern wird hier auch - unabhängig von den jeweiligen inhaltlichen Fokussen - eine absichtslose und akzeptierende Haltung als Grundlage allen Meditierens eingeübt, eine meditative Grundhaltung durchlässiger Präsenz.
Für alle nachstehenden Übungen gelten diese Ausführungen.
Die Meditationen enden ohne Gong, so dass du in deinem Wahrnehmen und Spüren verweilen kannst, solage es für dich stimmig ist.
1 Erdung
13min
Du erdest dich, indem du eine lebendige Verbindung mit dem Boden aufnimmst. Dies ist die energetische Grundlage allen Meditierens.
2 Brust-Atmung und Herzraum
12min
Über deinen Atem gehst du in deinen Brustkorb und wirst dir dort deines spirituellen Herzraumes bewusst. Dort verweilst du und baust, wenn du magst, stärkendes Energiegewahrsein auf.
3 Bauch- und Unterleibsatmung
12 min
Über Bodenhaftung und Atem gehst du in eine ruhige Begleitung deines Unterleibs (und Bauchs) und gelangst so in entspanntes, geerdetes und zugleich fließendes Gewahrsein.
4 Bauchgewahrsein
16min
Über Atemgewahrsein und Bodenhaftung gelangen wir zum Bauch, erst punktuell, dann als Raum. Hier verweilen wir und kommen so in eine gut geerdete, gehaltene Stille.
5 Rumpfdurchlässigkeit und Präsenz
18min
Wir werden uns schrittweise unseres Rumpfes bewusst (Beckenboden, Becken-, Bauch- und Brustraum), erleben dann unseren Rumpf als energetisch durchlässig und gelangen so allmählich zum Gewahrsein eigener, gedankenstiller und lebendiger Präsenz.
6 Herzpräsenz
15min
Zunächst erden wir uns. Dann gehen wir mehr und mehr in den Hefrzraum und verweilen dort. Dies ist eine der stärksten meditativen Übungen, wenn man sie über einen längeren Zeitraum macht. Wir können auch unsere Identität ins geweitete und geerdete Herzerleben legen.
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